Hilfeleistung – Person in Zwangslage (H2.04)

Kategorie: Allgemein | Datum 16-10-2024

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Am Mittwoch, den 16.10.2024 um 14:12 Uhr wurden die Einheiten Neidenfels, Weidenthal, und Lambrecht zu einer Person in Zwangslage nach Neidenfels alarmiert.

Keller drohen voll zu laufen (S1.01)

Kategorie: Allgemein | Datum 29-10-2023

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Nach andauerndem Starkregen wurden die Feuerwehren Weidenthal und Neidenfels am 29.10.2023 gegen 17:00 Uhr in die Eisenkehl nach Weidenthal alarmiert. Der Pegel des Hochspeyerbaches stieg immer höher und drohte die Keller der anliegenden Häuser zu überschwemmen.

Grund hierfür waren Bauarbeiten an einem Durchlass des Hochspeyerbachs durch den Bahndamm. Die Pumpen der Baufirma konnten die Wassermassen nicht mehr bewältigen, wodurch es zu einem Rückstau des Hochspeyerbachs kam.  Um eine Entlastung herbeizuführen, begann das beauftragte Bauunternehmen mit Baggerarbeiten und erweiterte das Bachbett.  Hier unterstützte die Feuerwehr mit dem Ausleuchten und Sichern der Einsatzstelle. Um einen weiteren Abfluss des Wassers zu gewährleisten, mussten weitere Baggerarbeiten an einem Durchlass bachabwärts durchgeführt werden. Hierdurch konnte die Böschung gesichert und ein Abrutschen verhindert werden. Auch hier unterstützte die Feuerwehr mit Beleuchtungsmaßnahmen und der Verkehrssicherung.

Nachdem diese Maßnahmen nicht zu einem kontinuierlichen Sinken des Pegels geführt hatten, wurde vom Einsatzleiter die Unterstützung des THW angefordert. Zusätzlich zu den bereits dauerhaft installierten Baustellenpumpen, unterstütze das THW mit ihren Ortsverbänden Neustadt und Speyer mit einer Großpumpe. Eine besondere Herausforderung war hierbei die Regulierung der Fördermenge, um weitere Überschwemmungen im Ortskern zu vermeiden. Hierzu wurden Überwachungsposten eingerichtet, die den Pegel im Dorf überwachten.

Gegen 6 Uhr wurden die Pumparbeiten eingestellt und der Pegel weiterhin beobachtet. Nachdem der kontinuierlich abnahm, konnten die Pumpen zurückgebaut werden. Da die Förderstrecke der Pumpen die B 39 überquerte, musste diese für etwa 7 Stunden voll gesperrt werden. Während der restlichen Einsatzdauer war eine Teilsperrung der B39 nötig.

 

 

 

 

Einsatz nach Rücksprache (S1.01)

Kategorie: Allgemein | Datum 08-02-2023

Ein Defekt an einer Feuerlöschleitung löste am vergangenen Mittwoch um 12:13 Uhr einen Feuerwehreinsatz in einem Industriebetrieb in Neidenfels aus. Durch austretendes Wasser wurden 3 Stockwerke und Elektroschalträume in Mitleidenschaft gezogen. Mittels Wassersauger wurde das ausgetretene Wasser aufgenommen.

Türöffnung dringend (H2.01)

Kategorie: Allgemein | Datum 03-02-2023

Die Feuerwehren Weidenthal und Neidenfels wurden am 03.02.2023 um 11:21 Uhr zu einer dringenden Türöffnung alarmiert.

An der Einsatzstelle musste eine Wohnungstür geöffnet werden, da eine hilflose Person in der Wohnung vermutet wurde. Nach der Türöffnung konnte die Wohnung betreten und eine leblose Person vorgefunden werden. Durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst konnte nur noch der Tot festgestellt werden.

Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.

Rauchentwicklung Gebäude (B2.01)

Kategorie: Allgemein | Datum 14-07-2022

Zu einer gemeldeten Rauchentwicklung aus einem Gebäude wurden die Einheiten Neidenfels, Weidenthal und Frankenstein am Donnerstagmorgen um 08:59 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen konnte durch den Einsatzleiter eine leichte Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Diese kam allerdings nicht aus dem Gebäude. Auf dem Anwesen wurden verbotenerweise Grünabfälle durch den Hauseigentümer verbrannt. Dieser löschte seinen Abraumbrand eigenständig ab. Ein Eingreifen seitens der Feuerwehr war somit nicht erforderlich.

In diesem Zuge möchte die Feuerwehr noch einmal auf die massiv erhöhte Wald- und Flächenbrandgefahr hinweisen. Bitte entfachen Sie keine Feuer. Achten Sie darauf, dass Sie keine Zigarettenkippen oder ähnliche Zündquellen wergwerfen und somit einen Brand verursachen. Sollten Sie im Wald eine Rauchentwicklung wahrnehmen, zögern Sie nicht und wählen Sie den Notruf 112. Bei einem Wald- oder Vegetationsbrand zählt jede Minute.

Türöffnung dringend (H2.01)

Kategorie: Allgemein | Datum 20-06-2022

Zu einer Türöffnung dringend wurden die Wehren Weidenthal und Neidenfels am 20.06.2022 alarmiert. Die Einsatzkräfte verschafften sich mittels Steckleiter über einen Balkon Zutritt zum Gebäude. Nach Erkundung des gesamten Gebäudes, konnten keine Personen im Anwesen angetroffen werden.

 

Tragehilfe Rettungsdienst (H1.08)

Kategorie: Allgemein | Datum 06-05-2022

Am 06.05.2022 wurden die Einheiten Weidenthal und Neidenfels zu einer Tragehilfe in die Eisenkehlstraße alarmiert. Vor Ort wurde der bereits anwesende Rettungsdienst beim Transport der Person in den RTW unterstützt.

Unwettereinsätze innerhalb der Verbandsgemeinde

Kategorie: Allgemein | Datum 08-04-2022

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Am 08.04.2022 wurde die Verbandsgemeinde Lambrecht von dem Wettertief “Barbara” heimgesucht. Das Tief brachte innerhalb kurzer Zeit jede Menge Neuschnee und sorgte hiermit Verbandsgemeindeweit für Chaos. Um 20:51 Uhr wurden die Einheiten Weidenthal und Neidenfels zu einem LKW der in einen umgestürzten Baum gefahren war alarmiert. Unmittelbar nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle fielen immer mehr Bäume um und die Kräfte waren auf der B39 eingeschlossen. Umgehend wurde Schutz unter einer S-Bahnbrücke gesucht, wo die Einsatzkräfte bis in die frühe Morgenstunden ausharren mussten.

Mittlerweile gingen immer mehr Notrufe aus dem gesamten Gebiet der VG Lambrecht bei der Integrierten Leitstelle Ludwigshafen ein. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Wehren der Verbandsgemeinde alarmiert. Aufgrund der hohen Anzahl der gemeldeten Einsätze mussten diese durch die Einsatzleitung erst einmal erfasst und dann priorisiert werden. Als Sofortmaßnahme veranlasste man die Sperrung sämtlicher betroffener Straßen.

Während die Zahl der umgestürzten Bäume und blockierten Straßen stetig zunahm, kam es infolge der umgestürzten Bäume in Hochspannungsleitungen auch zu Bränden von Strommasten, wie in Weidenthal und Elmstein/Iggelbach. Mehrere eingeschlossene Personen mussten auf der K16 (Lindenberg), K23 (Esthal), K20 (Elmstein) und auf der Totenkopfstraße Richtung St. Martin durch die Feuerwehr gerettet werden. Während der Rettungsmaßnahmen bestand für alle Beteiligten akute Lebensgefahr.

Auf der K 16 bei Lindenberg musste ein Rettungswagen, welcher auf dem Weg zur Wache nach Lambrecht war, durch den Rüstwagen der Einheit Lambrecht geborgen werden. Gegen 02:30 Uhr bekam die Einheit Esthal die Meldung, dass eine Beatmungspatientin dringend ein Notstromaggregat benötigt, da sie sonst zu ersticken drohte. Umgehend wurde der Dame ein Stromerzeuger zur Verfügung gestellt.

Die Straßen zwischen dem Helmbachweiher und Iggelbach waren so stark von umgestürzten Bäumen betroffen, dass diese nur durch schweres Gerät und der Unterstützung durch das THW wieder geräumt und befahrbar gemacht werden konnte.

Gegen Samstagnachmittag meldete sich die Autorisierte Stelle, zuständig für den Digitalfunk in Rheinland-Pfalz bei der Feuerwehr Lambrecht und teilte mit, dass die Batterieladung am zuständigen Funkturm zu Ende geht. Die Einheit Esthal begleitete die Kollegen der Autorisierten Stelle zum Funkturm und räumte auf dem Weg etliche umgestürzte Bäume zur Seite. Somit konnte der Digitalfunk im Lambrechter Tal weiterhin aufrechterhalten werden.

Während der gesamten Einsatzdauer waren die Feuerwehrhäuser rund um die Uhr durch Einsatzkräfte besetzt. Somit hatten die Bewohner zu jeder Zeit eine Anlaufstelle, falls Hilfe benötigt wurde. In den Ortschaften Elmstein, Esthal, Frankeneck, Neidenfels, Weidenthal, Iggelbach und Lindenberg kam es zu einem Stromausfall welcher zum Teil über 24 Std. anhielt. Als letzte Gemeinde wurde Elmstein/Iggelbach am Sonntagabend nach 41 Std. wieder mit Strom versorgt.

Alle Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW, Rettungsdienst, Pfalzwerke und LBM arbeiteten über das gesamte Wochenende mit Hochdruck und unter akuter Lebensgefahr zur Wiederherstellung des öffentlichen Lebens. Während der Arbeiten zur Räumung der K23 wurde ein Feuerwehrmann durch einen Ast am Bein verletzt. Durch den Rettungsdienst wurde der verletzte Kamerad zur weiteren Behandlung in ein Krankhaus eingeliefert. Dieses konnte er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.