Keller drohen voll zu laufen (S1.01)

Kategorie: Allgemein | Datum 29-10-2023

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Nach andauerndem Starkregen wurden die Feuerwehren Weidenthal und Neidenfels am 29.10.2023 gegen 17:00 Uhr in die Eisenkehl nach Weidenthal alarmiert. Der Pegel des Hochspeyerbaches stieg immer höher und drohte die Keller der anliegenden Häuser zu überschwemmen.

Grund hierfür waren Bauarbeiten an einem Durchlass des Hochspeyerbachs durch den Bahndamm. Die Pumpen der Baufirma konnten die Wassermassen nicht mehr bewältigen, wodurch es zu einem Rückstau des Hochspeyerbachs kam.  Um eine Entlastung herbeizuführen, begann das beauftragte Bauunternehmen mit Baggerarbeiten und erweiterte das Bachbett.  Hier unterstützte die Feuerwehr mit dem Ausleuchten und Sichern der Einsatzstelle. Um einen weiteren Abfluss des Wassers zu gewährleisten, mussten weitere Baggerarbeiten an einem Durchlass bachabwärts durchgeführt werden. Hierdurch konnte die Böschung gesichert und ein Abrutschen verhindert werden. Auch hier unterstützte die Feuerwehr mit Beleuchtungsmaßnahmen und der Verkehrssicherung.

Nachdem diese Maßnahmen nicht zu einem kontinuierlichen Sinken des Pegels geführt hatten, wurde vom Einsatzleiter die Unterstützung des THW angefordert. Zusätzlich zu den bereits dauerhaft installierten Baustellenpumpen, unterstütze das THW mit ihren Ortsverbänden Neustadt und Speyer mit einer Großpumpe. Eine besondere Herausforderung war hierbei die Regulierung der Fördermenge, um weitere Überschwemmungen im Ortskern zu vermeiden. Hierzu wurden Überwachungsposten eingerichtet, die den Pegel im Dorf überwachten.

Gegen 6 Uhr wurden die Pumparbeiten eingestellt und der Pegel weiterhin beobachtet. Nachdem der kontinuierlich abnahm, konnten die Pumpen zurückgebaut werden. Da die Förderstrecke der Pumpen die B 39 überquerte, musste diese für etwa 7 Stunden voll gesperrt werden. Während der restlichen Einsatzdauer war eine Teilsperrung der B39 nötig.

 

 

 

 

Dachstuhlbrand (B3.01)

Kategorie: Allgemein | Datum 07-12-2022

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Wohnhaus durch Gebäudevollbrand vollständig ausgebrannt

Gegen 14:53 Uhr am Mittwochnachmittag ereignete sich ein Dachstuhlbrand in der Dorfstraße in Iggelbach. An dem freistehenden Einfamilienhaus drang beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits dichter Rauch und Flammen aus dem Dach. Die beiden Bewohner des Gebäudes konnten dieses eigenständig, noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr rechtzeitig verlassen. Nach einer ersten Sichtung durch den anwesenden Rettungsdienst kamen sie vorläufig bei Nachbarn unter.

Umgehend wurde ein intensiver Löschangriff von innen und außen gestartet, sowie eine Riegelstellung zu benachbarten Gebäuden aufgebaut. Trotz des massiven Löschangriffs war ein Vollbrand des Gebäudes nicht mehr vermeidbar. Da das Haus im Inneren mit Holz und Fachwerk ausgebaut war, wurden den Einsatzkräften die Löschmaßnahmen stark erschwert.

Mittels Drehleiter wurden die noch verbliebenen Dachziegeln und die Dachisolierung entfernt, um so an den Brandherd im Inneren zu gelangen. Während des Einsatzes kamen 14 Atemschutzgeräteträger zum Einsatz. Die Atemschutznotfalltrainierte Staffel war während des gesamten Einsatzes in Bereitstellung, musste jedoch glücklicherweise nicht eingreifen.

Das Gebäude ist momentan nicht mehr bewohnbar. Was genau den Brand ausgelöst hat, ist Gegenstand der Kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Mitarbeiter der Pfalzwerke Netz AG trennten während des Einsatzes das Brandgebäude von der Stromversorgung ab und versorgten die umliegenden Gebäude neu. Während dieser Maßnahmen kam es in einigen Bereich von Iggelbach zu Ausfällen im Stromnetz.

Im Einsatz waren ca. 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr (Einheiten Iggelbach, Elmstein, Esthal und Lambrecht), Polizei, Rettungsdienst, Mitarbeiter der Pfalzwerke und der Schnelleinsatzgruppen SEG V & SEG San.

Ein großer Dank geht an die Iggelbacher Bevölkerung, an die Gaststätte Waldschlössel in Speyerbrunn, sowie an die SEG V für die kontinuierliche und großartige Verpflegung der Einsatzkräfte bis in die frühen Mittagstunden des darauffolgenden Donnerstages.

Flächenbrand groß (B2.02) – Überörtliche Hilfe

Kategorie: Allgemein | Datum 31-07-2018

Am 31.07.2018 um 18:19 Uhr wurde der Waldbrandzug der Feuerwehr VG Lambrecht zur überörtlichen Hilfe bei einem Waldbrand an der L518 zwischen Leistadt und Höningen alarmiert.