Hilfeleistung – Person in Zwangslage (H2.04)

Kategorie: Allgemein | Datum 16-10-2024

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Am Mittwoch, den 16.10.2024 um 14:12 Uhr wurden die Einheiten Neidenfels, Weidenthal, und Lambrecht zu einer Person in Zwangslage nach Neidenfels alarmiert.

Brandeinsatz – Vegetationsbrand groß (B2.02)

Kategorie: Allgemein | Datum 17-08-2024

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Am Samstag, den 17.08.2024 um 19:32 Uhr wurden die Einheiten Weidenthal und Lambrecht zur Unterstützung bei einem größeren Waldbrand im Bereich der Burg bei Frankenstein alarmiert. Neben der eigentlichen Brandbekämpfung galt es für die Kameraden aus Weidenthal mit weiteren Kräften, zunächst die Einrichtung eines Pendelverkehrs zu ermöglichen. Dazu mussten größere Bäume nach Windbruch aus den entsprechenden Wegen geschnitten werden. Aus der Einheit Lambrecht stießen im weiteren Einsatzverlauf ein hoch geländegängiges Tanklöschfahrzeug, das für diese Einsätze konzipierte Mehrzweckfahrzeug sowie zwei Fachberater zur Unterstützung der Einsatzleitung vor Ort hinzu. Des Weiteren wurde während der Hochphase des Einsatzes die Gebietsabdeckung für eventuelle Einsätze in der Nachbargemeinde durch die Einheiten der Feuerwehr VG Lambrecht übernommen. Der Einsatz für die Kräfte aus der Verbandsgemeinde Lambrecht zog sich bis etwa 2 Uhr morgens, der Gesamteinsatz bis in die Nachmittagsstunden des Sonntags.

Bild: Waldbrandzugübung 2024

Tierrettung (H1.05) – Reh gestürtzt

Kategorie: Allgemein | Datum 19-05-2024

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Tierrettung in Weidenthal

(Reh überlebte Sturz auf Straße nicht)

Zu einem auf eine Terrasse gestürzten Reh wurden die Feuerwehren Weidenthal und Neidenfels am 19. Mai 2024 um 21:12 Uhr nach Weidenthal alarmiert.

Keller drohen voll zu laufen (S1.01)

Kategorie: Allgemein | Datum 29-10-2023

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Nach andauerndem Starkregen wurden die Feuerwehren Weidenthal und Neidenfels am 29.10.2023 gegen 17:00 Uhr in die Eisenkehl nach Weidenthal alarmiert. Der Pegel des Hochspeyerbaches stieg immer höher und drohte die Keller der anliegenden Häuser zu überschwemmen.

Grund hierfür waren Bauarbeiten an einem Durchlass des Hochspeyerbachs durch den Bahndamm. Die Pumpen der Baufirma konnten die Wassermassen nicht mehr bewältigen, wodurch es zu einem Rückstau des Hochspeyerbachs kam.  Um eine Entlastung herbeizuführen, begann das beauftragte Bauunternehmen mit Baggerarbeiten und erweiterte das Bachbett.  Hier unterstützte die Feuerwehr mit dem Ausleuchten und Sichern der Einsatzstelle. Um einen weiteren Abfluss des Wassers zu gewährleisten, mussten weitere Baggerarbeiten an einem Durchlass bachabwärts durchgeführt werden. Hierdurch konnte die Böschung gesichert und ein Abrutschen verhindert werden. Auch hier unterstützte die Feuerwehr mit Beleuchtungsmaßnahmen und der Verkehrssicherung.

Nachdem diese Maßnahmen nicht zu einem kontinuierlichen Sinken des Pegels geführt hatten, wurde vom Einsatzleiter die Unterstützung des THW angefordert. Zusätzlich zu den bereits dauerhaft installierten Baustellenpumpen, unterstütze das THW mit ihren Ortsverbänden Neustadt und Speyer mit einer Großpumpe. Eine besondere Herausforderung war hierbei die Regulierung der Fördermenge, um weitere Überschwemmungen im Ortskern zu vermeiden. Hierzu wurden Überwachungsposten eingerichtet, die den Pegel im Dorf überwachten.

Gegen 6 Uhr wurden die Pumparbeiten eingestellt und der Pegel weiterhin beobachtet. Nachdem der kontinuierlich abnahm, konnten die Pumpen zurückgebaut werden. Da die Förderstrecke der Pumpen die B 39 überquerte, musste diese für etwa 7 Stunden voll gesperrt werden. Während der restlichen Einsatzdauer war eine Teilsperrung der B39 nötig.

 

 

 

 

Brandmeldeanlage (B2.07)

Kategorie: Allgemein | Datum 22-06-2023

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Die Feuerwehren Neidenfels und Weidenthal wurden am 22.06. um 18:11 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) in Neidenfels alarmiert. Aufgrund des vorhergegangenen Starkregens war Wasser in einen Handdruckmelder gelangt und hatte die BMA ausgelöst. Die Feuerwehr kontrollierte das Gebäude und konnte keinen Brand feststellen. Die Anlage wurde zurückgestellt und dem Betreiber übergeben.

Im Anschluss an den Einsatz mussten die Feuerwehren noch eine weitere Aufgabe übernehmen. Durch den Starkregen war die B39 teilweise überschwemmt. Die Straße wurde abgefahren und mehrere Gullydeckel angehoben, um das Wasser abfließen zu lassen. Nachdem die Straße wieder befahrbar war, konnten die Feuerwehren den Einsatz beenden.

Amtshilfe Polizei

Kategorie: Allgemein | Datum 13-03-2023

Am 13.03.2023 wurden die Einheiten Weidenthal und Neidenfels zur Amtshilfe für die Polizei angefordert.

Personensuche (S. 1.05)

Kategorie: Allgemein | Datum 13-06-2022

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Am Abend des 13.06.2022 um 18:24 Uhr wurde die Feuerwehr Elmstein durch die Polizei Neustadt zu einer Personensuche in Neustadt alarmiert. Daraufhin wurde von den Elmsteiner Kräften unmittelbar die bei dieser Einsatzmeldung übliche Rettungskette in Gang gesetzt. Es wurden die Rettungshundestaffeln Elmstein und Weidenthal sowie die Feuerwehr
Weidenthal angefordert. Nach telefonischer Rücksprache mit der Polizei wurde
umgehend die Polizeiinspektion in Neustadt von Kräften der Feuerwehr Elmstein angefahren, um dort eine Einweisung in das aktuelle Einsatzgeschehen zu erhalten. Es stellte sich heraus, dass ein älterer Herr aus
dem Krankenhaus in Neustadt abgängig war. Der Mann sei desorientiert und eine medizinische Notlage könne nicht ausgeschlossen werden. Nach der Einweisung
durch die Polizeikräfte fuhr ein Feuerwehrfahrzeug unmittelbar das Krankenhaus an, um vor Ort das weitere
Prozedere zu organisieren und zu koordinieren. Parallel hierzu wurde in den Räumlichkeiten
der Polizeiinspektion Neustadt eine Einsatzleitung etabliert.                                         Ein Mantrailer (Personenspürhund) der Rettungshundestaffel Elmstein wurde im Krankenhaus, im Zimmer des abgängigen Patienten, mithilfe eines Geruchträgers auf die Fährte des Mannes angesetzt. Die Kameraden der Feuerwehr Weidenthal sowie die Rettungshundestaffel Weidenthal wurden am Krankenhaus in die Lage eingewiesen und starteten von dort ebenfalls die Suche nach dem Vermissten. Die Suchhunde konnten die Spur des Mannes in dem Patientenzimmer aufnehmen und die Suchmannschaft vom Krankenhaus aus zielstrebig in Richtung Neustadt/Mußbach führen. Während der Sucharbeiten kam es stellenweise zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtgebiet, da die Straßen von den Suchhunden überquert werden mussten.                                                  Gegen 22:30 Uhr wurde die vermisste Person aufgefunden. Im Einsatz beteiligt waren die Feuerwehreinheit Elmstein mit 2 Kräften, welchen den Einsatz in Zusammenarbeit mit der Polizei Neustadt koordiniert und geleitet hatten. Weiter war die Feuerwehr Weidenthal.                                          Die Rettungshundestaffeln Elmstein und Weidenthal sowie die Polizei mit 3 Funkstreifen im Einsatz.

Unwettereinsätze innerhalb der Verbandsgemeinde

Kategorie: Allgemein | Datum 08-04-2022

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Am 08.04.2022 wurde die Verbandsgemeinde Lambrecht von dem Wettertief “Barbara” heimgesucht. Das Tief brachte innerhalb kurzer Zeit jede Menge Neuschnee und sorgte hiermit Verbandsgemeindeweit für Chaos. Um 20:51 Uhr wurden die Einheiten Weidenthal und Neidenfels zu einem LKW der in einen umgestürzten Baum gefahren war alarmiert. Unmittelbar nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle fielen immer mehr Bäume um und die Kräfte waren auf der B39 eingeschlossen. Umgehend wurde Schutz unter einer S-Bahnbrücke gesucht, wo die Einsatzkräfte bis in die frühe Morgenstunden ausharren mussten.

Mittlerweile gingen immer mehr Notrufe aus dem gesamten Gebiet der VG Lambrecht bei der Integrierten Leitstelle Ludwigshafen ein. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Wehren der Verbandsgemeinde alarmiert. Aufgrund der hohen Anzahl der gemeldeten Einsätze mussten diese durch die Einsatzleitung erst einmal erfasst und dann priorisiert werden. Als Sofortmaßnahme veranlasste man die Sperrung sämtlicher betroffener Straßen.

Während die Zahl der umgestürzten Bäume und blockierten Straßen stetig zunahm, kam es infolge der umgestürzten Bäume in Hochspannungsleitungen auch zu Bränden von Strommasten, wie in Weidenthal und Elmstein/Iggelbach. Mehrere eingeschlossene Personen mussten auf der K16 (Lindenberg), K23 (Esthal), K20 (Elmstein) und auf der Totenkopfstraße Richtung St. Martin durch die Feuerwehr gerettet werden. Während der Rettungsmaßnahmen bestand für alle Beteiligten akute Lebensgefahr.

Auf der K 16 bei Lindenberg musste ein Rettungswagen, welcher auf dem Weg zur Wache nach Lambrecht war, durch den Rüstwagen der Einheit Lambrecht geborgen werden. Gegen 02:30 Uhr bekam die Einheit Esthal die Meldung, dass eine Beatmungspatientin dringend ein Notstromaggregat benötigt, da sie sonst zu ersticken drohte. Umgehend wurde der Dame ein Stromerzeuger zur Verfügung gestellt.

Die Straßen zwischen dem Helmbachweiher und Iggelbach waren so stark von umgestürzten Bäumen betroffen, dass diese nur durch schweres Gerät und der Unterstützung durch das THW wieder geräumt und befahrbar gemacht werden konnte.

Gegen Samstagnachmittag meldete sich die Autorisierte Stelle, zuständig für den Digitalfunk in Rheinland-Pfalz bei der Feuerwehr Lambrecht und teilte mit, dass die Batterieladung am zuständigen Funkturm zu Ende geht. Die Einheit Esthal begleitete die Kollegen der Autorisierten Stelle zum Funkturm und räumte auf dem Weg etliche umgestürzte Bäume zur Seite. Somit konnte der Digitalfunk im Lambrechter Tal weiterhin aufrechterhalten werden.

Während der gesamten Einsatzdauer waren die Feuerwehrhäuser rund um die Uhr durch Einsatzkräfte besetzt. Somit hatten die Bewohner zu jeder Zeit eine Anlaufstelle, falls Hilfe benötigt wurde. In den Ortschaften Elmstein, Esthal, Frankeneck, Neidenfels, Weidenthal, Iggelbach und Lindenberg kam es zu einem Stromausfall welcher zum Teil über 24 Std. anhielt. Als letzte Gemeinde wurde Elmstein/Iggelbach am Sonntagabend nach 41 Std. wieder mit Strom versorgt.

Alle Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW, Rettungsdienst, Pfalzwerke und LBM arbeiteten über das gesamte Wochenende mit Hochdruck und unter akuter Lebensgefahr zur Wiederherstellung des öffentlichen Lebens. Während der Arbeiten zur Räumung der K23 wurde ein Feuerwehrmann durch einen Ast am Bein verletzt. Durch den Rettungsdienst wurde der verletzte Kamerad zur weiteren Behandlung in ein Krankhaus eingeliefert. Dieses konnte er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.