Die Feuerwehren Neidenfels und Weidenthal wurden am 28.06.2022 um 07:53 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Staatsstraße in Neidenfels alarmiert.
Zu einer Türöffnung dringend wurden die Wehren Weidenthal und Neidenfels am 20.06.2022 alarmiert. Die Einsatzkräfte verschafften sich mittels Steckleiter über einen Balkon Zutritt zum Gebäude. Nach Erkundung des gesamten Gebäudes, konnten keine Personen im Anwesen angetroffen werden.
Zu einer Tragehilfe im Gelände wurden am 30.05.2022 die Einheiten Weidenthal, Neidenfels und Lambrecht angefordert. Ein Mountainbiker war auf seiner Tour so schwer gestürzt, dass er nicht weiterfahren konnte. Da er weiterhin bei Bewusstsein war, war es ihm möglich mit seinem Handy die Rettungskräfte über den Notruf 112 zu verständigen. Anfänglich war der genau Standort des Bikers nicht klar und die Rettungskräfte begannen mit der Suche oberhalb des Sportlplatzes in Weidenthal. Auch ohne das der Biker Handyempfang hatte, war es möglich über den Notruf 112 die Verbindung zur Leitstelle in Ludwigshafen aufrecht zu erhalten. Durch gezieltes Ein- und Ausschalten des Martinshorns im Wald, konnte via Telefonkonferenz der verunfallte schnell aufgefunden und durch den Rettungsdienst versorgt werden.
Gebäudebrand (B3.01)
Kategorie: Allgemein | Datum 25-05-2022
Schlagwörter: ehrenamt, feuerwehrvglambrecht, Immerda, Wohnhausbrand
Wohnungsbrand fordert ein Todesopfer
Am 25.Mai 2022 wurden die Feuerwehren Lambrecht, Lindenberg, Frankeneck, Neidenfels und Esthal zu einem Gebäudebrand nach Lambrecht in die Fabrikstraße alarmiert.
Am 06.05.2022 wurden die Einheiten Weidenthal und Neidenfels zu einer Tragehilfe in die Eisenkehlstraße alarmiert. Vor Ort wurde der bereits anwesende Rettungsdienst beim Transport der Person in den RTW unterstützt.
Unwettereinsätze innerhalb der Verbandsgemeinde
Kategorie: Allgemein | Datum 08-04-2022
Schlagwörter: Elmstein, Esthal, feuerwehrvglambrecht, Frankeneck, Iggelbach, Immerda, Lambrecht, Lindenberg, Neidenfels, Schneesturm, Tiefbarbara, Weidenthal
Am 08.04.2022 wurde die Verbandsgemeinde Lambrecht von dem Wettertief “Barbara” heimgesucht. Das Tief brachte innerhalb kurzer Zeit jede Menge Neuschnee und sorgte hiermit Verbandsgemeindeweit für Chaos. Um 20:51 Uhr wurden die Einheiten Weidenthal und Neidenfels zu einem LKW der in einen umgestürzten Baum gefahren war alarmiert. Unmittelbar nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle fielen immer mehr Bäume um und die Kräfte waren auf der B39 eingeschlossen. Umgehend wurde Schutz unter einer S-Bahnbrücke gesucht, wo die Einsatzkräfte bis in die frühe Morgenstunden ausharren mussten.
Mittlerweile gingen immer mehr Notrufe aus dem gesamten Gebiet der VG Lambrecht bei der Integrierten Leitstelle Ludwigshafen ein. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Wehren der Verbandsgemeinde alarmiert. Aufgrund der hohen Anzahl der gemeldeten Einsätze mussten diese durch die Einsatzleitung erst einmal erfasst und dann priorisiert werden. Als Sofortmaßnahme veranlasste man die Sperrung sämtlicher betroffener Straßen.
Während die Zahl der umgestürzten Bäume und blockierten Straßen stetig zunahm, kam es infolge der umgestürzten Bäume in Hochspannungsleitungen auch zu Bränden von Strommasten, wie in Weidenthal und Elmstein/Iggelbach. Mehrere eingeschlossene Personen mussten auf der K16 (Lindenberg), K23 (Esthal), K20 (Elmstein) und auf der Totenkopfstraße Richtung St. Martin durch die Feuerwehr gerettet werden. Während der Rettungsmaßnahmen bestand für alle Beteiligten akute Lebensgefahr.
Auf der K 16 bei Lindenberg musste ein Rettungswagen, welcher auf dem Weg zur Wache nach Lambrecht war, durch den Rüstwagen der Einheit Lambrecht geborgen werden. Gegen 02:30 Uhr bekam die Einheit Esthal die Meldung, dass eine Beatmungspatientin dringend ein Notstromaggregat benötigt, da sie sonst zu ersticken drohte. Umgehend wurde der Dame ein Stromerzeuger zur Verfügung gestellt.
Die Straßen zwischen dem Helmbachweiher und Iggelbach waren so stark von umgestürzten Bäumen betroffen, dass diese nur durch schweres Gerät und der Unterstützung durch das THW wieder geräumt und befahrbar gemacht werden konnte.
Gegen Samstagnachmittag meldete sich die Autorisierte Stelle, zuständig für den Digitalfunk in Rheinland-Pfalz bei der Feuerwehr Lambrecht und teilte mit, dass die Batterieladung am zuständigen Funkturm zu Ende geht. Die Einheit Esthal begleitete die Kollegen der Autorisierten Stelle zum Funkturm und räumte auf dem Weg etliche umgestürzte Bäume zur Seite. Somit konnte der Digitalfunk im Lambrechter Tal weiterhin aufrechterhalten werden.
Während der gesamten Einsatzdauer waren die Feuerwehrhäuser rund um die Uhr durch Einsatzkräfte besetzt. Somit hatten die Bewohner zu jeder Zeit eine Anlaufstelle, falls Hilfe benötigt wurde. In den Ortschaften Elmstein, Esthal, Frankeneck, Neidenfels, Weidenthal, Iggelbach und Lindenberg kam es zu einem Stromausfall welcher zum Teil über 24 Std. anhielt. Als letzte Gemeinde wurde Elmstein/Iggelbach am Sonntagabend nach 41 Std. wieder mit Strom versorgt.
Alle Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW, Rettungsdienst, Pfalzwerke und LBM arbeiteten über das gesamte Wochenende mit Hochdruck und unter akuter Lebensgefahr zur Wiederherstellung des öffentlichen Lebens. Während der Arbeiten zur Räumung der K23 wurde ein Feuerwehrmann durch einen Ast am Bein verletzt. Durch den Rettungsdienst wurde der verletzte Kamerad zur weiteren Behandlung in ein Krankhaus eingeliefert. Dieses konnte er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage wurden die Einheiten Neidenfels und Weidenthal am 15.03.2022 um 21:35 Uhr in die Staatsstraße in Neidenfels alarmiert. Die Feuerwehr erkundete das Gebäude und stellte fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Die Brandmeldeanlage wurde durch die Feuerwehr zurückgesetzt und das Gebäude an den Eigentümer übergeben.
Am Abend des 19.02.2022 wurden die Einheiten Weidenthal und Neidenfels um 19:49 Uhr zu einem Kaminbrand in die Weidenthaler Weißenbachstraße alarmiert. Aufgrund der baulichen Begebenheiten entschied sich er Einsatzleiter umgehend die Drehleiter aus Lambrecht nachzufordern. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz begab sich in der Keller und räumte die heiße Asche aus dem Kamin. Gleichzeitig wurde der Kamin mittels Drehleiter erkundet und festgestellt, dass sich ein brennender Profpen im Kamin gebildet hatte. Gemeinsam mit dem ebenfalls verständigten Schornsteinfeger, wurde der Kamin gereinigt und im Anschluss kontrolliert. Die Einsatzstelle wurde an den Gebäudeeigentümer übergeben.
Foto: Symbolbild