Unwettereinsätze innerhalb der Verbandsgemeinde

Kategorie: Allgemein | Datum 08-04-2022

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Am 08.04.2022 wurde die Verbandsgemeinde Lambrecht von dem Wettertief “Barbara” heimgesucht. Das Tief brachte innerhalb kurzer Zeit jede Menge Neuschnee und sorgte hiermit Verbandsgemeindeweit für Chaos. Um 20:51 Uhr wurden die Einheiten Weidenthal und Neidenfels zu einem LKW der in einen umgestürzten Baum gefahren war alarmiert. Unmittelbar nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle fielen immer mehr Bäume um und die Kräfte waren auf der B39 eingeschlossen. Umgehend wurde Schutz unter einer S-Bahnbrücke gesucht, wo die Einsatzkräfte bis in die frühe Morgenstunden ausharren mussten.

Mittlerweile gingen immer mehr Notrufe aus dem gesamten Gebiet der VG Lambrecht bei der Integrierten Leitstelle Ludwigshafen ein. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Wehren der Verbandsgemeinde alarmiert. Aufgrund der hohen Anzahl der gemeldeten Einsätze mussten diese durch die Einsatzleitung erst einmal erfasst und dann priorisiert werden. Als Sofortmaßnahme veranlasste man die Sperrung sämtlicher betroffener Straßen.

Während die Zahl der umgestürzten Bäume und blockierten Straßen stetig zunahm, kam es infolge der umgestürzten Bäume in Hochspannungsleitungen auch zu Bränden von Strommasten, wie in Weidenthal und Elmstein/Iggelbach. Mehrere eingeschlossene Personen mussten auf der K16 (Lindenberg), K23 (Esthal), K20 (Elmstein) und auf der Totenkopfstraße Richtung St. Martin durch die Feuerwehr gerettet werden. Während der Rettungsmaßnahmen bestand für alle Beteiligten akute Lebensgefahr.

Auf der K 16 bei Lindenberg musste ein Rettungswagen, welcher auf dem Weg zur Wache nach Lambrecht war, durch den Rüstwagen der Einheit Lambrecht geborgen werden. Gegen 02:30 Uhr bekam die Einheit Esthal die Meldung, dass eine Beatmungspatientin dringend ein Notstromaggregat benötigt, da sie sonst zu ersticken drohte. Umgehend wurde der Dame ein Stromerzeuger zur Verfügung gestellt.

Die Straßen zwischen dem Helmbachweiher und Iggelbach waren so stark von umgestürzten Bäumen betroffen, dass diese nur durch schweres Gerät und der Unterstützung durch das THW wieder geräumt und befahrbar gemacht werden konnte.

Gegen Samstagnachmittag meldete sich die Autorisierte Stelle, zuständig für den Digitalfunk in Rheinland-Pfalz bei der Feuerwehr Lambrecht und teilte mit, dass die Batterieladung am zuständigen Funkturm zu Ende geht. Die Einheit Esthal begleitete die Kollegen der Autorisierten Stelle zum Funkturm und räumte auf dem Weg etliche umgestürzte Bäume zur Seite. Somit konnte der Digitalfunk im Lambrechter Tal weiterhin aufrechterhalten werden.

Während der gesamten Einsatzdauer waren die Feuerwehrhäuser rund um die Uhr durch Einsatzkräfte besetzt. Somit hatten die Bewohner zu jeder Zeit eine Anlaufstelle, falls Hilfe benötigt wurde. In den Ortschaften Elmstein, Esthal, Frankeneck, Neidenfels, Weidenthal, Iggelbach und Lindenberg kam es zu einem Stromausfall welcher zum Teil über 24 Std. anhielt. Als letzte Gemeinde wurde Elmstein/Iggelbach am Sonntagabend nach 41 Std. wieder mit Strom versorgt.

Alle Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW, Rettungsdienst, Pfalzwerke und LBM arbeiteten über das gesamte Wochenende mit Hochdruck und unter akuter Lebensgefahr zur Wiederherstellung des öffentlichen Lebens. Während der Arbeiten zur Räumung der K23 wurde ein Feuerwehrmann durch einen Ast am Bein verletzt. Durch den Rettungsdienst wurde der verletzte Kamerad zur weiteren Behandlung in ein Krankhaus eingeliefert. Dieses konnte er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Verkehrsunfall schwer (H2.03)

Kategorie: Allgemein | Datum 18-03-2022

Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden die Einheiten Weidenthal, Neidefels und Lambrecht am 18.03.2022 um 15:14 alarmiert. Auf der B39 kurz nach Weidenthal stießen in Fahrtrichutng Frankentsein zwei PKW im Begegnungsverkehr frontal zusammen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Weidenthal wurden die Fahrzeuginsassen bereits betreut. Die Unfallstelle wurde gegen den fließenden Verkehr gesichert und ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen.

Brandmeldeanlage (B2.07)

Kategorie: Allgemein | Datum 14-02-2022

Aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage wurden die Einheiten Neidenfels und Weidenthal am 14.02.2022 um 12:52 Uhr in die Staatsstraße in Neidenfels alarmiert. Die Feuerwehr erkundete das Gebäude und stellte fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Die Brandmeldeanlage wurde durch die Feuerwehr zurückgesetzt und das Gebäude an den Eigentümer übergeben.

Baum auf Straße (H1.07)

Kategorie: Allgemein | Datum 06-02-2022

Die Feuerwehren Weidenthal und Neidenfels wurden am 06.02.2022 um 22:25 Uhr zu einem umgestürzten Baum auf die B39 Richtung Weidenthal alarmiert. Der Baum wurde mittels Motorkettensäge zerkleinert und von er Straße geräumt.

Symbolbild

Brandmeldeanlage (B2.07)

Kategorie: Allgemein | Datum 07-01-2022

Aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage wurden die Einheiten Neidenfels und Weidenthal am 07.01.2022 um 15:42 Uhr in die Staatsstraße in Neidenfels alarmiert. Die Feuerwehr erkundete das Gebäude und stellte fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Die Brandmeldeanlage wurde durch die Feuerwehr zurückgesetzt und das Gebäude an den Eigentümer übergeben.

H3.03 – Einsturz groß

Kategorie: Allgemein | Datum 04-01-2022

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Mit dem Alarmstichwort H3.03 Einsturz groß, wurden die Einheiten Weidenthal, Neidenfels, Lambrecht, Elmstein und die Höhensicherungsgruppe am 04.1.2022 um 16:55Uhr  nach Weidenthal alarmiert. Nach ersten Meldungen sollte im Bereich des Bahnhofes ein Gebäude eingestürzt sein. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte keinen Gebäudeeinsturz in der Nähe des Bahnhofes feststellen. Im weiteren Verlauf wurde auch das ehemalige Bahnhofsgelände kontrolliert. Hier konnte ebenfalls kein Gebäudeeinsturz lokalisiert werden. Weitere Hinweise ergaben, dass es sich um die Brandruine gegenüber der Bahnlinie handeln könnte. Das dort stehende Haus brannte im Jahr 2017 vollständig aus.

Die vermeintliche Einsatzstelle wurde umgehend durch Einsatzkräfte angefahren und durch den Einsatzleiter erkundet. Die Erkundung ergab, dass das Gebäude durch die jahrelangen Witterungseinflüsse mittlerweile stark einsturzgefährdet war. Die Giebelwand neigte sich bereits zu den Gleisen der ICE Strecke. Erste Mauerbrocken fielen bereits herab und es drohte der erste Stock samt den Dachresten auf die Gleise zu stürzen. Umgehend ließ der Einsatzleiter den Zugverkehr stoppen. Der eingetroffene Notfallmanager der Deutschen Bahn AG orderte im weiteren Verlauf nach Rücksprache mit der Einsatzleitung einen Turmverbrennungstriebwagen an. Mit diesem sollte nach Absprache mit der Baufachberaterin des THW OV Landau das Gebäude so abgerissen werden, dass es keine Gefahr mehr für den Zugverkehr darstellt. Nach Eintreffen des schweren Gerätes der Deutschen Bahn AG wurde der Dachstuhl samt 1.Obergeschoss gemeinsam durch Mitarbeiter der Bahn AG und der Feuerwehr abgetragen.

Während der Arbeiten war die Zugstrecke anfangs voll und im weiteren Verlauf halbseitig gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr wurde durch die Deutsche Bahn eingerichtet. In Summe waren ca. 35 Einsatzkräfte mit zeitweise 12 Fahrzeugen im Einsatz. Der Einsatz war gegen 23:40 Uhr beendet und der Zugverkehr konnte wieder ohne Einschränkungen fahren.

Während des Einsatzes ereignete sich ein trauriger Vorfall, bei dem ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes mutmaßlich, absichtlich angefahren und leicht verletzt wurde.

Siehe hierzu http://presseportal.de/blaulicht/pm/117687/5114382

Gebäudebrand (B3.01)

Kategorie: Allgemein | Datum 01-10-2021

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Gebäudebrand in Frankeneck

(Feuerwehr bringt drei Personen unverletzt aus dem Gebäude)

Am 1. Oktober 2021 um 4:05 Uhr wurden die Feuerwehren Frankeneck und Esthal zu einer Rauchentwicklung im Freien nach Frankeneck in die Talstraße alarmiert.

Unwetter (U2.02)

Kategorie: Allgemein | Datum 29-06-2021

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Schweres Unwetter erwischte auch die Verbandsgemeinde Lambrecht
(Zahlreiche Einsätze für die Talfeuerwehren)

Am Dienstagnachmittag des 29. Juni 2021 gegen 14:28 Uhr wurden fast zeitgleich die Feuerwehren Lambrecht, Lindenberg, Neidenfels, Weidenthal, Elmstein und Iggelbach zu Unwettereinsätzen im ganzen Verbandsgemeindegebiet alarmiert.

Auf der B39 in Lambrecht mussten mehrere Gully Abläufe gereinigt werden, damit das Wasser abfließen konnte. Im Bereich der Tankstelle stand das Wasser zeitweise ca. 25cm hoch. An der Abzweigung von der B39 auf die K16 in Richtung Lindenberg, stand die Bahnunterführung unter Wasser und wurde durch Kräfte der Einheit Lindenberg gereinigt und von den Wassermassen befreit. Ebenso mussten die Kameraden der Feuerwehr Lindenberg erneut im Mauerweg tätig werden. Hier wurden bereits in der letzten Woche in mehreren mehrstündigen Einsätzen mit Hilfe des THW Sandsäcke gefüllt und als Schutzwall vor den einzelnen Grundstücken aufgebaut. Mittlerweile suchte sich das Wasser neue Wege und drohte weitere Grundstücke zu überfluten. Dies konnte durch Aufbringen von weiteren hundert Sandsäcken verhindert werden.

Die B39 war im Bereich der Papierfabrik Glatz zeitweise so stark überflutet, dass die durchfahrende PKW bis zur Motorhaube im Wasser fuhren. Durch die Einsatzkräfte wurden hier ebenfalls die Gully Abläufe gereinigt, damit die Wassermassen abfließen konnten. Zu größeren Schäden führten die Wassermassen glücklicherweise nicht. Ebenso wurden Gullys auf der L 499 Richtung Elmstein und auf der K23 Richtung Esthal gereinigt.

Der Ausrückebereicht Süd-West (Elmstein/Iggelbach) wurde zu einem Wassereinbruch in ein Gebäude alarmiert. Beim Eintreffen der Kräfte war das Wasser bereits durch die Anwohner mittels Wassersauger selbst beseitigt. Während der Streckenkontrolle Richtung Elmstein-Schafhof und auf der L499 Richtung Johanniskreuz wurden ebenfalls mehrere Gullys gereinigt.

In Esthal musste die Ausfahrt der Feuerwehr von Schlamm und Geröll befreit werden, welcher von einem naheliegenden Hang heruntergespült wurde. Weiterhin wurden im Ortsgebiet Gullys gereinigt, sodass die Wassermassen auch hier ungehindert abfließen konnten.

In Summe wurden in der Zeit bis 20:00 Uhr durch die 60 Einsatzkräfte, ca. 30 Einsatzstellen abgearbeitet.