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Einheiten, Elmstein, Iggelbach | Veröffentlicht am:
Montag,10.04.2017
Am 08.04.2017 fand ab 16Uhr die gemeinsame Monatsübung der Feuerwehren Elmstein und Iggelbach für das erste Halbjahr statt, federführend in der Planung und Umsetzung war die Feuerwehr Elmstein. Als Übungsthematik wurde die Wasserförderung über eine sogenannte „lange Wegstrecke“ gewählt.Die Förderstrecke begann mit der Wasserentnahmestelle am Triftplatz neben dem Schulgelände in Elmstein, lief durch die Bahnhofstraße bis zur Abzweigung der Schankstraße und ab dort hin zur sogenannten „Alten Hohl“ in Richtung des Ortsteils Schafhof. Insgesamt waren drei Pumpen in die Förderstrecke eingebunden, die Fahrzeugpumpe des Hilfeleistungslöschfahrzeugs, die Tragkraftspritze der Iggelbacher Kameraden sowie die Fahrzeugpumpe des Tanklöschfahrzeugs welches aus Übungsgründen ebenfalls durch Iggelbacher Feuerwehrleute besetzt wurde. Der Kreisausbilder für Maschinisten Heinz Herter, welcher Mitglied der Feuerwehr Elmstein ist, vermittelte hier noch einige vertiefende Kenntnisse aus seinem reichen Erfahrungsschatz. Das Verlegen eines Großteils der Schlauchleitung erfolgte mit dem Mehrzweckfahrzeug aus Elmstein.
Insgesamt wurden über 800m B-Schlauch verlegt und ein Höhenunterschied von fast 100hm überwunden. In der Mitte der Förderstrecke wurde ein neu angeschaffter Faltbehälter mit 5.000l Volumen eingebunden, welcher im Rahmen des Waldbrandkonzepts eingeplant ist aber auch für die beübte Wasserförderung als Puffer seinen Nutzen zeigen konnte.
Der Wehrleiter Frank Flockerzi zeigte sich mit der langjährig bewährten und engen Zusammenarbeit der beiden Wehren und der erstmaligen Nutzung des neu angeschafften Faltbehälters sehr zufrieden. Der Übungsleiter Steffen Wenz führte aus, daß es gelang in weniger als 30min eine konstante Wasserförderung von 800l/min zwischen dem Speyerbach als Wasserquelle und dem Ortstrand des Schafhofs aufzubauen und zu betreiben. Im Einsatzfall wird eine solche Wasserförderstrecke aufgrund des Zeitbedarfs zum Aufbau und Materialverbrauchs immer erst dann errichtet, wenn aufgrund einer größeren und andauernden Schadenslage notwendig. Im Normalfall greift man auf das existierende Hydrantennetz oder auf Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr zurück, was eine ausreichende Wasserversorgung zu Einsatzbeginn garantiert.