Freitag, 18.02.2022

Einer von uns

Einer von uns

Wir können es immer noch nicht fassen.

Wir sind erschüttert.

Eine Einsatzmeldung diese keine Seltenheit bei uns ist. „Verkehrsunfall“. Bei diesem Stichwort haben wir alle schon immer ein ungutes Gefühl. Wir bereiten uns auf vieles vor, da es meistens keine genaueren Angaben zu dem Einsatz gibt. Wir fahren zur Feuerwache, besetzen die Fahrzeuge und fahren zur gemeldeten Einsatzstelle. Auf der Einsatzfahrt geht uns vieles durch den Kopf. Doch dieser Einsatz, war kein Einsatz wie jeder andere zuvor. Nach diesem Einsatz wird etwas fehlen, nämlich einer von uns. Einer der ebenfalls bei vielen Einsätzen dabei war und sich wahrscheinlich auch Gedanken gemacht hat. Was kann da nur passiert sein? Hoffentlich gibt es keine Verletzten?! Einer, der neben uns im Einsatzfahrzeug saß. Einer, auf den man sich verlassen konnte, egal was war. Einer mit dem man bei den Übungen viel Spaß hatte, durch seine offene und freundliche Art. Einer, der sich für nichts zu Schade war und jede Aufgabe mit Freude erledigt hatte. Einer,  der sich zusätzlich als Jugendbetreuer in der Jugendfeuerwehr engagierte und mit viel Eifer den jungen Feuerwehrleuten sein geliebtes Hobby „Feuerwehr“ näher brachte. Einer, der in seinem jungen Alter viel zu früh von uns gegangen ist.

Nur es war nicht nur „Einer“, sondern ein Kamerad, Freund, Sohn, Bruder und Mensch. Ein treuer Kamerad, der eine große Lücke hinterlässt und noch am Anfang seiner Feuerwehrlaufbahn stand. Ein hilfsbereiter Freund, den man nicht mehr anrufen kann. Ein geliebter Sohn, der aus seinem noch jungen Leben gerissen wurde. Ein Bruder, mit dem man nicht mehr zusammen Quatsch machen, oder seine Sorgen und Ängste teilen kann. Ein Mensch, der als Vorbild, mit nur 18 Jahren im Leben stand. Ein Mensch, der einen wichtigen Dienst für unsere Gesellschaft leistete und dies mit höchstem Engagement.

Wir trauern zutiefst um unseren Kameraden Ole, der viel zu früh von uns gegangen ist.

Er wurde bei einem Verkehrsunfall am 17.02.2022 tödlich verletzt.

Wir möchten zutiefst unser Beileid seiner Familie, Freunden und Angehörigen aussprechen.

Gott zu Ehr, dem nächsten zur Wehr.

In stiller Verbundenheit, Deine Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lambrecht (Pfalz)

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Mittwoch, 01.09.2021

Sportgruppe bezwingt Kölnturm mehrfach

Am 29.08.2021 fand die mittlerweile neunte Auflage des Kölnturm Treppenlauf statt. Dabei galt es Köln höchstes Bürogebäude mit 39 Stockwerken, 132 Höhenmetern und 714 Treppenstufen zu überwinden. Erstmals seit 4 Jahren war auch die Sportgruppe der Feuerwehr Lambrecht wieder am Start, welche in den letzten Jahren aufgrund Terminüberschneidungen mit anderen Veranstaltungen nicht teilnehmen konnte.

Drei Angehörige der freiwilligen Feuerwehr Lambrecht, Sascha Köppler, Vanessa Wilhelmy und Sven Wolf, nahmen an der Veranstaltung teil und bezwangen den Turm teilweise mehrfach.

In der ersten Kategorie galt es den Turm als Einzellauf in Sportkleidung so schnell wie möglich zu erklimmen. Sascha Köppler erreichte das 39. Stockwerk nach 08:25 min. und Sven Wolf nach 06:06 min.

In der Team-Lauf Wertung in Sportkleidung schaffte es Sascha Köppler zusammen mit seiner Freundin Vanessa Wilhelmy in 09:58 min. nach oben. Sven Wolf erreichte zusammen mit seiner Partnerin das Ziel in 09:02 min.

Der dritte Lauf war der Feuerwehr Lauf in Feuerwehrschutzkleidung mit angeschlossenem Atemschutzgerät und Atemschutzmaske und galt als die schwerste Disziplin. Die zusätzliche Feuerwehrausrüstung bestehenden aus Hose, Jacke, Stiefeln, Helm, Handschuhen und Atemschutzgerät beschert den Läufern ein zusätzliches Gewicht von ca. 25 Kilogramm und engt auch die Bewegung stark ein. Nach 09:44 min. erreichten Sascha Köppler und Sven Wolf das Ziel und belegten somit den 60. Platz von 210 Läufen.

Der vierte und letzte Lauf fand ebenfalls wieder in Feuerwehrschutzausrüstung statt, diesmal jedoch ohne angeschlossene Atemschutzmaske. Sascha Köppler und Sven Wolf schafften es in 09:33 min. und erreichten Platz 13 von 48 Feuerwehrteams.

Durch die viermalige Besteigung hatten Sascha Köppler und Sven Wolf am Ende des Tages jeweils 156 Stockwerke, 528 Höhenmeter und 2.856 Treppenstufen in den Beinen.

Die Feuerwehreinheit Lambrecht bedankt sich bei den Veranstaltern für das gut organisierte Event und freut sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

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