Dienstag, 07.06.2022

Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehren des Landkreises Bad Dürkheim in Esthal

Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehren des Landkreises Bad Dürkheim in Esthal

Quelle/Fotos: Harald König, Mittelpfalz.de

 

Das Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Landkreises Bad Dürkheim wird seit den 80er Jahren durchgeführt und findet alle zwei Jahre an wechselnden Orten statt.

Das letzte Kreisjugendfeuerwehrzeltlager vor Corona fand 2019 in Obrigheim statt. Im Jahr 2021 wurden alle Veranstaltungen der Kreisjugendfeuerwehren aufgrund der Pandemie abgesagt.

Dieses Jahr konnte endlich wieder das Zeltlager angeboten werden. Hierzu meldeten sich 15 der 23 bestehenden Jugendfeuerwehren an. Sie kamen aus Deidesheim, Dirmstein, Ellerstadt, Friedelsheim/Gönnheim, Grünstadt, Haßloch, Iggelbach, Kirchheim-Kleinkarlbach, Lambrecht, Meckenheim, Neuleiningen, Niederkirchen, Wachenheim, Weidenthal und Weisenheim am Sand. Die teilnehmerstärksten Gruppen waren mit jeweils 21 Personen die Jugendfeuerwehren aus Lambrecht und Wachenheim.

An insgesamt vier Tagen wird den Nachwuchskräften ein tolles Programm geboten, erklärt Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Kempter. Planung, Logistik und Ausführung sind für Kempter und sein Team jedes Mal eine große Herausforderung. Viele Highlights für die kommenden Tage wurden vorbereitet. Darunter  eine Fackelwanderung, Gulaschsuppe am Lagerfeuer, Wettkämpfe, Wanderrally, ein bunter Abend und einen Discoabend mit Livemusik der Gruppe „Duo Fair Play“.

Ein gut eingespieltes Küchenteam sorgt für das leibliche Wohl.

Die Eröffnung des Zeltlagers fand am Freitagabend statt. Dazu versammelten sich alle Teilnehmer in der geräumigen Waldfesthalle. Als erster begrüßte der Kreisbeigeordnete Sven Hoffmann, der in seiner Funktion auch zuständig ist für die Feuerwehren im Landkreis, die 225 Teilnehmer.  In seiner Ansprache erinnerte er an das letzte Zeltlager in Obrigheim und an die Wettkämpfe, bei denen die Jugendlichen großes Engagement zeigten. Er ist sich sicher, dass dies auch in Esthal gezeigt wird.

Gernot Kuhn, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) und Ortsbürgermeister von Esthal, findet es toll, dass es Jugendfeuerwehren gibt. Es ist eine wichtige Sache, dass aus dem Nachwuchs, die Nachfolger der Feuerwehrleute hervorgehen. Kuhn wünschte den Teilnehmern ein schönes Wochenende in „Eschdl“.

Sascha Schwenk, neuer hauptamtlicher Brand- und Katastrophenschutzinspekteur im Landkreis Bad Dürkheim, erinnerte, dass Corona nicht vorbei ist, jedoch hat man gelernt, damit umzugehen. Umso mehr freute es ihn, dass das Zeltlager durchgeführt werden kann. Es sind diesbezüglich Maßnahmen getroffen worden, u. a. sind alle Teilnehmer getestet angereist.

Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Kempter wünschte den Teilnehmern eine schöne Zeit und Erfolg bei den Wettkämpfen-

Im Gedenken an die verstorbenen Betreuer Ole Nowotny (Feuerwehr Lambrecht) und Vorstandsmitglied Christian Weisbrodt erhoben sich die Teilnehmer zu einer Gedenkminute von ihren Plätzen.

Nach dem Abendessen fand ein großer Fackelumzug um und durch Esthal statt.

Der Samstag stand ganz im Zeichen von „Spiel und Spaß“-Wettkämpfe sowie Wettkämpfe um das Leistungsabzeichen der Jugendfeuerwehr im Landkreis Bad Dürkheim.

Siegerehrung
Am Sonntagnachmittag fand die Siegerehrung für den „Spiel und Spaß Wettkampf“ sowie die Wettkämpfe um die Leistungsabzeichen der Jugendfeuerwehr im Landkreis Bad Dürkheim. Den ersten Platz bei Spiel und Spaß belegte die Feuerwehrjugend von Niederkirchen II. Das goldene Leistungsabzeichen erhielten die Mannschaften aus Haßloch, Meckenheim, Lambrecht und Wachenheim.

Auszeichnung
Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Kempter  wurde in Anerkennung seines besonderen Einsatzes zum Wohle der Jugendfeuerwehr mit dem Ehrenzeichen der Stufe Gold der Jugendfeuerwehren Rheinland-Pfalz von Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld ausgezeichnet.

Das Zeltlager wurde mit einem Discoabend beschlossen, bei dem das Duo Fair Play aus Lambrecht für Musik sorgte. Am Montagmittag endetet das Jugendfeuerwehrzeltlager in Esthal und die Teilnehmer fuhren zurück nach Hause.

 

Fotogalerie

Auftakt des Zeltlagers

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Fackelwanderung

Fotos: Feuerwehr Esthal

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Wettkämpfe

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Siegerehrung

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Auszeichnung Michael Kempter

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Freitag, 29.04.2022

Feuerwehrkamerad absolviert erfolgreich Spendenlauf ins Ahrtal

Am 14. April starteten vier Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Neustadt an der Weinstraße einen Spendenlauf in die 2021 vom Jahrhunderthochwasser betroffene Region im Ahrtal. Mit dabei Sascha Köppler, welcher sowohl seit 2019 hauptberuflich bei der Feuerwehr Neustadt tätig ist, aber auch ehrenamtlich die freiwillige Feuerwehr Lambrecht seit 2008 unterstützt. Er selbst war letztes Jahr im Ahrtal im Einsatz gewesen und hat die schrecklichen Bilder mit eigenen Augen gesehen. Umso mehr war es für ihn selbst ein persönliches Anliegen den Menschen vor Ort zu helfen und organisierte deshalb mit weiteren Kameraden einen Spendenlauf von Neustadt an der Weinstraße nach Mayschoß im Ahrtal.

In mehreren Tagesetappen ging es von Neustadt über Ludwigshafen, Worms, Mainz, Bingen, St. Goar, Koblenz bis nach Mayschoß, eine Distanz von knapp 300 Kilometern. Um das Ganze noch zu steigern wurde der Lauf natürlich nicht in Sportkleidung, sondern mit angelegter Feuerwehrschutzausrüstung durchgeführt. Feuerwehrhelm, Jacke, Hose, Atemschutzgerät bescherten jedem Läufer ein zusätzliches Gewicht von schätzungsweise 20 Kilogramm.

Auf dem Weg ins Ahrtal wurden mehrere Feuerwehren angelaufen, welche die Läufer sowohl mit Verpflegung und Übernachtungsmöglichkeiten, aber vor allem auch moralisch sehr stark unterstützten. “Die ständigen Anfeuerungen von Kameraden sowie das positive Feedback aus der Bevölkerung half mir und motivierte mich, wenn es mal kräftezehrend wurde”, so Sascha Köppler.

Nach 10 Tagen erreichte die Gruppe am 23. April die Ortschaft Mayschoß und konnte der Gemeinde einen Scheck aufgrund der gesammelten Spenden in Höhe von 250.000 Euro überreichen.

Auch wir gratulieren den Läufern zu Ihrer phänomenalen sportlichen Leistung und zollen größten Respekt.

 

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Samstag, 02.04.2022

60 Jahre Florian Lambrecht 23 – Der Oldtimer feiert Geburtstag

02.04.2022…. genau heute vor 60 Jahren war es endlich soweit!

Im Jahre 1962 erblickte ich bei der Firma Metz in Karlsruhe das Licht der Welt.

Mit großer Freude und hoch motiviert wurde ich 1962 in mein zukünftiges Einsatzgebiet überführt und am 02.04.1962 offiziell zum Dienst angemeldet.

Bei jedem Einsatz habe ich für die  Feuerwehr Lambrecht treue Dienste geleistet.

Ich war Anfang der sechziger Jahre das erste Rundhauberfahrzeug auf Mercedes-Benz Fahrgestell im damaligen Landkreis Neustadt an der Weinstraße.Meine Haupteinsatzgebiete waren damals in erster Linie Industrie- und Gebäudebrände, sowie später auch Wald- und Flächenbrände. Im April 1999 wurde ich nach 37 erfolgreichen Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand geschickt und durch ein moderneres Tanklöschfahrzeug 16/24 ersetzt. Am meisten freute mich, dass die „Tankerfreunde Lambrecht“ dafür sorgten, dass ich nicht meine liebgewonnene Verbandsgemeinde verlassen musste und haben mich als Oldtimer übernommen.

Auch heute noch, zu meinem 60. Geburtstag, fahre ich mit meinen 10 Tonnen und 135 PS durch die Verbandsgemeinde Lambrecht und darüber hinaus.  Ich fahre sehr gerne auf Feuerwehrfeste, Blaulichtumzüge und habe im Rentenalter große Freude an Oldtimertreffen gefunden.

Auffällig auf meinem Fahrzeugdach ist der Geißbockkopf. Dieser wurde extra für die Jubiläumsfeier anlässlich des  100jährigen Bestehen der Feuerwehr Lambrecht im Jahre 1969 angefertigt. Pünktlich zum Jubiläum im Jahre 2019  (150 Jahre Feuerwehr Lambrecht) wurde er aufwendig restauriert und ist bei jeder Ausfahrt mein treuer Begleiter.

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