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Allgemein, Esthal | Veröffentlicht am:
Donnerstag,01.12.2016
Am 26. November 2016 übte die Feuerwehr Esthal, in einem zugewiesenen und abgesperrten Waldstück, den sicheren Umgang mit der Motorkettensäge.
Bei der Übung wurde unter anderem mit einem Wendehaken und einem Mehrzweckzug gearbeitet. Der Wendehaken dient dazu gefällte Stämme zu bewegen, insbesondere zu drehen, oder er wird bei der sogenannten Zufallbringung von hängengebliebenen Bäumen eingesetzt. Mit dem Mehrzweckzug können schwere Lasten (auch Bäume) angehoben und gezogen werden.
Die Motorkettensäge und der Mehrzweckzug sind bewährte Arbeitsgeräte der Feuerwehr bei der Durchführung von Technischen Hilfeleistungen. Ohne diese effektiven Arbeitsgeräte wäre heute die Bewältigung besonderer Schadenslagen nach Stürmen, Schneebruch und Unfällen undenkbar.
Bevor man bei der Feuerwehr eine Motorkettensäge in Betrieb nehmen darf, muss eine mehrtägige Ausbildung erfolgen. In einem theoretischen Teil werden die Unfallverhütungsvorschriften Forst, Persönliche Schutzausrüstung, Gefahren an der Einsatzstelle und richtiges Verhalten bei Schadenslagen gelehrt. Im praktischen Teil wird das richtige Verhalten beim Umgang mit der Säge gezeigt. Verschiedene Fäll- und Schnitttechniken, die im Einsatz vorkommen können, z.B. unter Spannung stehendes Holz, werden geübt. Denn bei unsachgemäßer Handhabung und Ausführung von Schnitten, kann dies zu schwerwiegenden Verletzungen führen. Deshalb ist der Umgang mit der Kettensäge immer wieder Bestandteil von Übungen. Die Unfallverhütungsvorschriften Forst werden davor immer wiederholt.
Die Feuerwehr Esthal hat zwei Motorsägen, unterschiedlichen Fabrikats, auf ihren Fahrzeugen und sechzehn gut ausgebildete Motorsägen Führer.