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Allgemein, Esthal, Umbau Geräthaus | Veröffentlicht am:
Mittwoch,05.04.2017
Nach einer Bauzeit von 19 Monaten, in der über 4.100 ehrenamtliche Arbeitsstunden erbracht wurden, fand am 2. April 2017 die offizielle Einweihung zur Gerätehauserweiterung in Esthal statt. Zu dieser Feier waren über 100 geladene Gäste aus Politik, Feuerwehr, Verwaltung, Kirche, sowie beteiligte Firmen und Privatpersonen gekommen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Torsten Buschlinger, Wehrführer der Feuerwehr Esthal, begrüßte auch Verbandsbürgermeister Manfred Kirr die anwesenden Gäste. In seiner Rede erläuterte er die Entstehung des Projekts „Erweiterungsbau des Gerätehauses Esthal“. Er sparte nicht an Lobesworten. Von der Planung bis zur Umsetzung, vom Beschaffen der benötigten Materialien bis zur Ausführung, wurde alles durch die Feuerwehr Esthal erledigt. „Chapeau vor dieser Leistung“ waren seine Worte. Frank Flockerzi, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Lambrecht Feuerwehren, lobte ebenfalls die Arbeit der Feuerwehr Esthal. Er erwähnte aber auch, dass alle Feuerwehren im Tal sehr aktiv sind. Er ist stolz Wehrleiter der VG Feuerwehren zu sein, waren seine Schlussworte. Weitere Gastredner waren Torsten Ritzmann, stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur, Hans Georg Baltasar, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes RLP und Gernot Kuhn, Ortsbürgermeister der Gemeinde Esthal. Für die Kirchengemeinden sprachen der evangelische Pfarrer Wiehler und der katholische Pfarrer Neumer, der auch den Erweiterungsbau segnete.
Nach all den Reden und Lobesworten, stellte der Wehrführer Torsten Buschlinger einige Zahlen, Daten und Fakten des Umbaus vor:
Angesetzte Kostenschätzung 2014 75.000 Euro
Tatsächliche Kosten 76.000 Euro
Spenden (Sachspenden+Dienstleistungen) 46.000 Euro
Geleistete Stunden aktive Wehr bis Februar 2017 4.100
Arbeitstage 290
Anzahl Rechnungen 147
Beteiligte Firmen 18
Beteiligte Privatpersonen 14
Die Gesamtbaukosten von rund 76.000 Euro überstiegen das Budget nur minimal, obwohl das Gebäude, durch gesetzliche Vorschriften, um circa 15 Prozent vergrößert werden musste. Auch am Altbestand wurde, im Rahmen des Umbaus, einiges saniert. Das alte, asbesthaltige Dach wurde entfernt und neu gedeckt. Die Elektrik wurde im Innen- und Außenbereich auf stromsparende LED Leuchten umgestellt. Türen wurden versetzt und erneuert und es wurde alles neu gestrichen. Aus heutiger Sicht ist das „ Neue Gerätehaus“ aus Kosten-Nutzen-Sicht optimal.
Das Gebäude bietet jetzt ausreichend Platz für die Ausrüstung, einen separaten Umkleidebereich, einen Lagerplatz und spart darüber hinaus noch wertvolle Energie. Die Kosten haben sich durch die hohe Eigenleistung und die vielen Spenden im kalkulierten Rahmen gehalten. Die Ersparnis durch Eigenleistung der aktiven Wehr liegt bei circa 120.000 Euro.
Das neue Gebäude hinterlässt einen modernen und angenehmen Gesamteindruck und wertet den öffentlichen Bereich auf. Die Einsatzbereitschaft war zu keiner Zeit beeinträchtigt, sagte Torsten Buschlinger in seiner Rede.
Er bedankte sich bei jedem einzelnen Mitglied seiner Mannschaft, ohne deren unermüdlichen Einsatz zusätzlich zu dem normalen Übungs, Ausbildungs und Einsatzbetriebes, das alles nicht möglich gewesen wäre. Er dankte auch den direkten Angehörigen, Frauen und Kindern, die während der Bauzeit einiges ertragen mußten und auf viel verzichtet haben, insbesondere seinem Sohn und seinen Eltern.
Einen besonderen Dank erhielt das Projektteam bestehend aus: Jochen Hummel, Andreas Janz, Michael Roth, Joachim Schöfer, Jens Hummel, Andreas Kaiser und Andreas Mersinger. Sie haben sich mit ihren Fachkenntnissen und erheblichem Zeitaufwand an diesem Bau eingebracht .
Im Anschluss bekamen alle die etwas zum Gelingen des Erweiterungsbaus beigetragen haben ein kleines Geschenk in Form einer Tasse mit dem Motiv des „ Neuen Gerätehauses“ als Dank überreicht.