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Allgemein | Veröffentlicht am:
Freitag,12.07.2024
Am Samstag, den 29.06.2024 fand zwischen 10 und 14 Uhr eine gemeinsame Übung des Ausrückebereichs Ost, bestehend aus den Einheiten Lambrecht und Lindenberg, sowie den weiteren Kräften des Waldbrandzugs, zu dem neben Lambrecht die Einheiten Elmstein, Iggelbach und Weidenthal gehören, im Bereich des Kaisergartens bei Lambrecht statt.
Als zu bewältigende Aufgabe wurde ein Vegetationsbrand mit anfänglich gut 800 Quadratmetern Fläche angenommen, welcher sich rund 120m vom nächsten befahrbaren Forstweg befand. Nach kurzer Erkundung durch die erstanrückenden Kräfte wurde unmittelbar mit der Brandbekämpfung begonnen. Bei dieser mussten verschiedene Faktoren, wie z.B. schlechte Zugänglichkeit einer Flanke oder Auswahl möglicher direkter bzw. indirekter Taktiken im Verlauf berücksichtigt und entsprechend abgearbeitet werden. Als großer Vorteil stellte sich dabei das seit Jahren in der VG Lambrecht etablierte Waldbrandkonzept heraus, wodurch nahezu alle Schritte für die eingesetzte Mannschaft im Vorfeld definiert und innerhalb kürzester Zeit umsetzbar waren. Somit begrenzte sich die Chaosphase des Übungseinsatzes auf ein erfreuliches Minimum, die Schlüsselstellen Wasserentnahme, Pendelverkehr mit wasserführenden Tanklöschfahrzeugen und Wasserübergabestelle im Wald waren nahezu unmittelbar eingerichtet und gingen frühzeitig in Betrieb, wodurch eine unterbrechungsfreie, aber vor allem sichere Brandbekämpfung gewährleistet werden konnte. Der weitere Einstieg nachrückender Kräfte zeigte sich reibungslos, wenn auch aufgrund der an dem Tag herrschenden Temperaturen und der geographischen Lage nicht weniger schweißtreibend.
Nach einer Übungsdauer von etwa drei Stunden sammelten sich die fünf beteiligten Einheiten im Gerätehaus Lambrecht, wo die aus der Übung gewonnenen Erkenntnisse mit den eingesetzten Führungskräften nachgearbeitet wurden, während die restlichen der insgesamt knapp 50 Teilnehmer bei gemütlichem Beisammensein ihre fast ausschließlich positiven Erfahrungen austauschen konnten.
Ein großer Dank geht an den zuständigen Forstbeamten, Herrn Grub, der uns durch sein aufgeschlossenes Auftreten der Sache gegenüber diese einsatznahe Überprüfung der in den letzten Jahren weiter entwickelten Massnahmen ermöglichte.